Das Spitzenspiel wird zur Zitterpartie

…und zwar schon morgens. Schneechaos in NRW. Da wurden die Abfahrtspläne von Team 2 nochmal gehörig durcheinander gewirbelt. Egal…alle rechtzeitig in St. Augustin gelandet.

Die Vorzeichen für das Spitzenspiel hätten nicht spannender sein können. Erster gegen Zweiter – Rheinbach mit nur mit einem Punkt Rückstand in der Tabelle. Ein Sieg war also das Ziel…Motivation entstand so von alleine.

Dann der erste Dämpfer. Das 1. HD und das DD gehen recht klar an die Gastgeber. Alex und JT fanden einfach nicht das richtige Rezept und Elisa und Kathy mussten den starken Gegnerinnen verdient den Vortritt lassen.

Friesdorf 5 - BCR 2-137-2
Ein bisschen Hoffnung keimt dann auf, als das 2. HD fest in der Hand der Glasstädter bleibt. Ruckzug stellt dann das DE leider postwendend den alten 2-Punkterückstand wieder her, obwohl Elisa wirklich gekämpft hat wie eine Löwin.

1:3 – Und nun?
Die 3 Herreneinzel laufen parallel und die Wende bahnt sich an. Alex zeigt, warum er seit gefühlten 20 Jahren eine würdige Eins ist und spielt sein Einzel strikt nach Plan. Ohne Hektik – Mal mit Druck – mal mit Gefühl – Top!
Auch Werner und JT lassen nix anbrennen und gewinnen klar in zwei Sätzen.
Cool! 4:3 – Reicht aber noch nicht.

Als „Running Gag“ wurde schon bei der Begrüßung das Mixed zur Königsdiziplin ernannt. Und so kam es dann auch.

Kathy und Mike beginnen nervös. Immerhin stehen auf der anderen Seite auch schon ein paar Jahre Mixed-Spezial-Wissen. Der erste Satz geht hauchdünn an St. Augustin. Egal….
Auch der zweite Satz läuft die ganze Zeit auf des Messers Schneide. Bei 19 Beide versemmelt Mike am Netz einen Elfmeter: Matchball St. Augustin.

Aber dann kommt Kathy’s erster Streich – Zweimal rettet Sie den schon geschlagenen Mike hinten und irgendwie kommt die Pille rüber. Dann noch ein Smash durch die Mitte – 22:20. Yes!
In der Mitte vom Dritten kommen Kathy und Mike (auch durch zwei Netzroller, sorry) etwas weg – und unsere Mixeddame erinnert sich an das Ende vom zweiten Satz und hilft wieder ab und zu hinten aus. Der Vorsprung wird ins Ziel gerettet und das Comeback ist komplett – 5:3.

An dieser Stelle nochmal vielen Dank an die Gastgeber, die das Spiel zu einem echten Highlight haben werden lassen.